Vier Frauen machen in Clubhouse so richtig von sich reden: Carmen Brablec, Delia Donat, Claudia Conen und Alexandra Loos. Sie haben mit mehreren Formaten die Drop-In-Audio-App für sich erobert und nutzen es jetzt für ihr Marketing. Wie auch du Clubhouse für dich nutzen kannst und was du dabei beachten musst, das erfährst du im heutigen Blogbeitrag.
Das macht Clubhouse besonders
Clubhouse ist im Grunde ein Live-Audioformat auf dem Handy. Am PC funktioniert es nicht. Man trifft sich in bestimmten Räumen und kann sich dort dann austauschen. Lange Zeit waren dort nur iOS UserInnnen zugelassen. Seit Juni 2021 ist es nun auch für Android-UserInnen offen.
Der Vorteil zu Zoom ist, dass man sich nicht herausputzen muss. Eine Audio-App ist nunmal ohne Video. So hat man einen größeren Freiraum und man kann die Events von überall aus besuchen, egal ob zuhause, im Urlaub oder auf reisen. Jeder kann seinen eigenen Raum aufmachen oder auf bereits bekannte Bühnen kommen, um dort seine Reichweite zu vergrößern.
Das Schöne an Clubhouse ist, dass man Menschen kennenlernt, die man sonst nie kennenlernen würde. Die Distanz, die sonst auf anderen Social Media Kanälen fehlt ist auf Clubhouse einfach da, weil man untereinander mehr aufeinander eingeht.
Auch unsere Gästinnen haben sich dort kennengelernt. Alexandra Loos engagiert sich im Club Ladies mit Biz. Claudia Conen betreibt den Raum Finde deine Umsatzstimme online. Carmen Brablec ist mit Ihrem Club Image Sells unterwegs und macht damit das Format „Bühne schafft Bühne“.
Diese Formate und Themen laufen am besten auf Clubhouse
Bei Clubhouse laufen eigentlich alle Themen. Die Businessräume sind ein bisschen weniger besucht als die allgemeinen Räume, nichtsdestotrotz gibt es für jeden Geschmack einen passenden Raum. Wichtig ist jedoch Kontinuität. Wer einen Raum eröffnet, der sollte da auch wirklich dranbleiben. Es ist empfehlenswert sein Thema spezifisch auszuwählen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist Qualität. Achte also darauf, dass du jede Woche interessante Themen anbietest und hin und wieder auch tolle Gäste einlädst. Hole dir Menschen auf die Bühne die Fragen stellen und die Diskussion anregen, dadurch bekommen deine Zuhörer Mehrwert. Wenn es keinen Raum gibt, der dich interessiert und an dem du teilnehmen möchtest, dann schaffe dir doch ganz einfach deinen eigenen Raum.
So entsteht Interaktion in deinen Räumen
In den Räumen ist es wichtig darauf zu achten, dass jeder zu Wort kommt. Natürlich gibt es immer Personen, die mehr zu sagen haben als andere. Hier ist es als Moderator wichtig freundlich zu unterbrechen und das Wort an jemand anderes weiterzugeben. So trauen sich mehr Leute an der Diskussion teilzunehmen. Es ist wichtig, dass die Leute das Gefühl haben, dass jeder willkommen ist.
Für die Zuhörer ist zudem wichtig, dass sie das Gefühl haben einen Nutzen zu haben. Hin und wieder kann man auch Pop Up Räume aufmachen. Das Erfolgsgeheimnis besteht darin sich einfach auszuprobieren und hin und wieder etwas anders zu machen. Wer mehr Sichtbarkeit möchte, der sollte ab und zu auch einmal auf andere Bühnen gehen und sich anderen Communities gegenüber öffnen. Ganz wichtig dabei ist es stets sympathisch zu bleiben. Wer all das beachtet, der bekommt schnell neue Zuhörer.
So findet man tolle Räume auf Clubhouse:
Wenn man auf die Timeline geht, dann findet man dort unter Upcoming Events (oben rechts das Kalender-Symbol) alles was in nächster Zeit von deinen Kontakten denen Du folgst ansteht. Dort kann man dann einfach durchscrollen und schauen, was interessant ist. Um ein Event zu speichern, muss man einfach nur jeweils das Glöckchen anklicken.
Wenn man jemanden interessant findet, dann ist es empfehlenswert sich mehrere Events von dieser Person anzuschauen und sich an Leute ranzuhängen, die viel unterwegs sind auf Clubhouse bzw. die ähnliche Interessen haben. Umso mehr Menschen man folgt, umso mehr interessante Räume bekommt man angezeigt. Zudem gibt es eine Suchfunktion für Clubs, wo man ebenfalls nach Themen suchen kann.
Was sollte man im Hinblick auf die Technik beachten?
Typische Fehler sind, dass jemand aus der Sendezone des WLAN rausgeht und danach das Signal abbricht oder dass man das Handy zu nahe an den Mund hält und der Ton dann übersteuert daherkommt. Zudem sollte man beachten, wo man sich aufhält, während man spricht. So ist es zum Beispiel für die Zuhörer sehr nervig, wenn jemand im Garten sitzt und man nebenbei die Vögel zwitschern hört oder wenn jemand neben dem Reden isst und ins Telefon reinschmatzt, erzählen unsere Gästinnen. Als Speaker sollte man stets darauf achten, genügend Pausen im Redefluss zu machen und dass die Hörer ein möglichst angenehmes Hörerlebnis haben, sonst gehen sie raus.
Clubhouse oder Podcast – was bringt mehr fürs Marketing?
Das Ambiente in den Räumen ist auf Clubhouse sehr angenehm. Frei von Bashen und Haten. Das macht die Räume sehr wertvoll. Clubhouse ist eine gute Ergänzung zu Podcasts. Wenn man einen Podcast hat, dann kann man dort die Leute zum Beispiel zu einem Livetalk auf Clubhouse einladen. Empfehlenswert ist es also beides gemeinsam zu nutzen und so seine Reichweite aufzubauen. So kommt man den Leuten genau dort entgegen, wo sie bereits sind.
Wenn du bisher Clubhouse noch nicht kanntest oder immer nur davon gehört hast, aber noch nie selbst hineingeschnuppert hast, dann ist jetzt an der Zeit. Bestimmt ist auch für Dich etwas Spannendes dabei! Hast du noch Fragen? Dann melde dich einfach bei Sandra, unserem Chatbot oder hinterlasse uns einen Kommentar unter dem Blogbeitrag.
Herzlichst,
Michelle