Content Marketing ist für B2B-Unternehmen längst keine Option mehr, sondern ein Muss. Denn immer mehr B2B-Entscheider recherchieren digital nach passenden Anbietern. Wer da nicht auftaucht, verschenkt Geschäft. Trotzdem zögern viele Unternehmen mit erklärungsbedürftigem Angebot beim Thema Content Marketing: „Unsere Themen sind viel zu komplex und zu langweilig für spannende Geschichten, unsere Zielgruppen sind nicht digital unterwegs – und außerdem lohnt sich der ganze Aufwand nicht.“
Caroline Hof kann all diese Vorurteile nicht mehr hören. Sandra hat die Digitalstrategin und Content-Marketing-Expertin aus München zu genau diesem Thema interviewt.
Wofür brauchen KMU überhaupt Content Marketing? Wir haben ja eine Website?! Wo ist denn meine Zielgruppe unterwegs?
Das Problem ist, dass viele Menschen oder Unternehmen über ihre Webseite gar nicht wahrgenommen werden. Die Homepage ist zwar da, aber die Kunden bleiben aus. Genau hier kommt Content Marketing ins Spiel. Es hilft dabei die Inhalte, die auf der Webseite stehen so zu vermarkten, dass sie später auch gefunden werden.
Bin ich vielleicht im falschen Netzwerk?
Im B2B Bereich gibt es Netzwerke, die sich besonders gut eigenen, um Content Marketing zu betreiben. Eins davon ist zum Beispiel LinkedIn. Auf dieser Plattform kann man sich mit seinen Inhalten sehr gut sichtbar machen.
Welche Plattform am besten zu einem passt, sollte anhand der Zielgruppe ausgewählt werden. Wenn man als Unternehmen im falschen Netzwerk aktiv ist, dann verschwendet man damit nur kostbare Zeit und Ressourcen.
Expertin Hof empfiehlt dafür einfach einmal unter den Kunden nachzufragen, auf welchen Plattformen sie sich aufhalten. Im B2B Bereich seien LinkedIn, Facebook und Twitter die gängigsten Plattformen. Caroline Hof rät jedoch klein anzufangen und sich zu Beginn erst einmal auf ein Netzwerk zu konzentrieren.
Content Marketing – Welches Format passt für welches Netzwerk?
In jedem Netzwerk funktioniert ein anderes Format. Caroline Hof empfiehlt sich an den Themen zu orientieren. Ideal sind zum Beispiel Inhalte, die gut geklickt werden können, da Interaktion vom Algorithmus in der Regel belohnt wird. Auch visuelle Inhalte sind laut der Expertin großartig, da man als Zuseher schneller hängen bleibt.
Am besten legt man in einem Fahrplan fest, mit welchen Formaten man auf den einzelnen Plattformen arbeiten möchte.
Wie kann mir Content-Planung den Tag retten?
Content Planung zu betreiben ist zwar aufwändig, aber durchaus sinnvoll, da man sich so nicht Tag für Tag hinsetzen muss, um Inhalte zu schreiben.
Die Expertin empfiehlt mindestens eine Woche, besser aber vier Wochen im Voraus zu planen. Hilfreich sei es auch sich drei Formate herauszusuchen und diese dann kontinuierlich an bestimmten Wochentagen zu posten.
Tools wie Buffer oder Hootsuite können einem dabei unter die Arme greifen, indem sie die Beiträge automatisch, an zuvor festgelegten Tagen, posten.
Hast du noch Fragen zum Thema oder brauchst du Hilfe bei der Content Planung, dann wendest du dich am besten direkt an Caroline Hof oder an Sandra.
Herzlichst,
Michelle