So hat mir Facebook bei meinem Coachingprogramm geholfen

Der heutige Gastbeitrag ist eine digitale Erfolgsgeschichte
undsehr nachahmenswert. “The
Smart Coach” Christina Emmer
erzählt in ihrem
persönlichen Artikel, wie sie es federleicht geschafft hat, Ihr
Coachingprogramm mithilfe Ihrer Facebook-Fans voll zu bekommen.
Immer wieder.
Christina Emmer - The Smart Coach

Christina Emmer
unterstützt Coaches dabei, ihre eindeutige Positionierung
herauszuarbeiten und sichtbar zu werden. Mit ihrem
Coachingprogramm „The Smart Coach“ begleitet sie
zudem
Coaches auf dem Weg zum eigenen, erfolgreichen Online Coaching
Business.

Ein fantastisches Ergebnis.

Im Oktober 2014 habe ich mein erstes Online Coachingprogramm
fertigstellt. Ich stellte den Kurs als Testversion für 149 Euro
zum Verkauf, publizierte die Neuigkeiten auf Facebook und… 5 Tage
später war der Kurs mit 15 Teilnehmern ausgebucht. Wow!

Was so einfach klingt……

hatte ca. ein Jahr vorher begonnen, als ich anfing darüber
nachzudenken und zu recherchieren, wie ich als relativ frisch
gebackene Mama mein Business als Coach so gestalten könnte, dass
ich einerseits damit Geld verdienen kann und andererseits noch
Zeit für meine Kinder bleibt.

Bloggen und so

Ich weiß heute nicht mehr genau, wann ich auf das Thema Bloggen
gestoßen bin, doch als ich diese Möglichkeit für mich entdeckte,
war ich sehr schnell Feuer und Flamme und eignete mir alles
darüber an, was ich finden konnte. Zeitgleich hörte und las ich
auch immer mehr von der „For Free-Strategie“ und das Buch „Was
würde Google tun?“ hat mich komplett fasziniert.

Begriffe wie Content Marketing, Email Marketing oder Online
Business kamen erst viel später, so ca. vor einem halben Jahr
dazu, als ich mit meinem Blog schon gestartet war.
Glücklicherweise hatte ich mich an die Ratschläge einiger
erfolgreicher Blogger gehalten und hatte von Anfang an einen
Newsletterverteiler.

Facebook und so

Auch die Strategien auf Facebook und anderen Social
Media
Kanälen
habe ich mir von den Profis einfach abgeschaut:
„Was
machen die, was kann ich davon für mich brauchen?“ Ich erstellte
eine Facebook-Fanpage und überlegte mir, zu welchen Themen ich auf
meiner privaten und auf meiner Fanpage hauptsächlich posten
wollte. Ich wurde seeeehr präsent auf Facebook und ich lernte,
welcher Mix aus persönlichen und beruflichen Inhalten
funktionierte, was ich „per Hand“ tun musste und was ich
automatisieren durfte. Test – Operate – Test und wenn etwas nicht
funktionierte: Exit. Und wieder neu.

Blogstart im Juli 2014.

Als ich meinen ersten Artikel veröffentlichte, war ich total
nervös. Als ich merkte, dass niemand da draußen mich „auffressen“
würde für das, was ich so schreibe, beruhigte ich mich
wieder.

Noch ca. 3 Monate feilte ich weiter ziemlich ausgiebig an meiner
eigenen Positionierung herum (und auch hier teilte ich sehr offen
meine Entwicklung nach außen mit). Aus der Erfahrung der Jahre
vorher als Coach wusste ich, dass eine sehr spitze Positionierung
sehr, sehr hilfreich sein kann, aus der Masse der Angebote, die es
heute in jedem Bereich gibt, herauszustechen.

So drehte ich an dieser und jener Schraube und überlegte lange,
was denn mein absolut bester Mehrwert für meine Kunden ist, was
ich wirklich leidenschaftlich gerne mache und wofür die Menschen
da draußen auch Geld bezahlen würden. Wenn ich die Zeit mit
einrechne, die dieser Prozess gedauert hat (also auch die Zeit vor
dem Blogstart) würde ich heute sagen, es waren fast 2 Jahre bis
ich meinen sogenannten „Sweet Spot“ gefunden hatte.

Ein großer Schritt vorwärts

Als mein Sweet Spot dann (endlich!) da war, im September 2014,
erlebte ich einen enormen Energieschub und alles ging plötzlich
sehr schnell. Innerhalb von zwei Wochen hatte ich ein Konzept für
mein erstes Online Coachingprogramm und obwohl ich außer diesem
Konzept und ein paar installierten PlugIns noch nichts weiter
fertig hatte (also keine Unterlagen, keine Videos, etc.) schrieb
ich meinen Abonnenten und auch auf Facebook davon, dass der Kurs
weitere 2 Wochen später starten würde. Wie ich oben schon
geschrieben habe, war der Kurs nach 5 Tagen ausgebucht. (Dass ich
nur 15 Teilnehmer reingenommen habe, war vor allem darin
begründet, dass ich in dieser 1. Testphase meine ersten Kunden
sehr intensiv betreuen wollte, um so auch das nötige Feedback für
die Weiterentwicklung des Programms zu bekommen)

Mein Plan

2 Wochen also hatte ich Zeit! Der Kurs bestand aus 6 Modulen über
6 Wochen verteilt. In jedes Modul sollten einige Videos und
pdf-Arbeitsblätter zum Download. Zum Kursstart wollte ich die
ersten beiden Module fertig haben und dann Woche für Woche die
nächsten Module dazu fügen.

Ein Vorteil dieser Vorgehensweise war, dass ich auf dem Weg noch
gut korrigieren konnte. Da nicht das ganze Material schon fertig
war, konnte ich es gut den Bedürfnissen der Teilnehmer
anpassen.

Die Realität

Der Nachteil war, dass ich in diesen 6 Wochen unglaublich viel
Zeit vor meinem Rechner (und ziemlich wenig Zeit mit meiner
Familie) verbracht habe. Tatsächlich hatte ich mich, was den
Aufwand bzgl. Materialerstellung betrifft, ziemlich verschätzt.
Das heißt, diese Arbeit hätte ich im Grund schon jeweils innerhalb
einer Woche geschafft, doch da waren ja nun auch noch Teilnehmer
die betreut werden wollten. Wie das alles im Detail verlaufen ist,
habe ich auch in diesem Artikel schon einmal beschrieben: http://christinaemmer.de/allgemein/5-schritte-auf-dem-weg-zum-ersten-eigenen-online-coachingprogramm

Worum es mir allerdings heute hauptsächlich geht ist die
Frage:

Was hat mir am meisten dabei geholfen, dass ich diesen tollen Start hatte?

Definitiv hat Facebook mir geholfen, das was
ich mir
vorgenommen hatte, auch durchzuziehen und zwar einfach dadurch,
dass ich meine Pläne und Vorhaben postete. Eine bestimmte Zahl von
Menschen nahm das wahr und reagierte. Es waren genug, um in mir
meinen Stolz zu triggern. Wenn ich schon so vielen Menschen davon
erzählte, was ich vorhatte, dann wollte ich es auch abliefern. Ich
habe mir dadurch Motivation durch Verbindlichkeit erschaffen.
Menschen davon zu erzählen, die mich schon lange kannten, hatte
tatsächlich nicht den gleichen Effekt. Warum nicht? Ganz einfach,
weil die mich lieb genug hatten, um nachsichtig mit mir zu sein. ☺
Hätte ich es nicht geschafft, wäre mir ihr Mitgefühl sicher
gewesen, was ja auch sehr schön ist, mir jedoch nicht weiterhilft.
Doch meine potentiellen Kunden, das war mir klar, würden das
anders sehen. Vielleicht hätten sie ebenso Mitgefühl und
Verständnis gehabt, ja sogar ganz bestimmt, doch sie hätten mich
auch automatisch ein jedes Mal ein wenig unzuverlässiger
wahrgenommen und wahrscheinlich nie etwas von mir gekauft.

Es funktioniert immer wieder

Für mich funktioniert diese Strategie immer wieder. Z.B. hatte
ich gegen Ende Februar für Montag den 02.03.15 den Start meines
Podcasts angekündigt. Und obwohl ich in den letzten 5 Stunden vor
dem Start noch wie verrückt an der Fertigstellung bastelte – der
Podcast wurde um 12:09 an diesem Tag mit 9 Minuten Verspätung
fertig! ☺Und genauso habe ich es mit meinem The
Smart
Coach Premiumbereich gemacht. Die letzten Tage (und
Nächte) davor waren ziemlich lang… doch es funktionierte wieder.
Mit einem riesigen Energiemix aus Vorfreude, dem richtigen Druck
und der Willenskraft, etwas Großartiges für meine Kunden zu
erschaffen, habe ich termingerecht abgeliefert.

Facebook forever?

Braucht es dafür wirklich unbedingt Facebook? Ja und nein.
Natürlich kann diese Strategie des Commitments nach außen mit
jeder Art von Community, der man sich genügend verpflichtet fühlt,
funktionieren. Also nein, es braucht nicht unbedingt Facebook. Im
Moment nehme ich allerdings im deutschsprachigen Raum Facebook als
DIE Plattform für social media wahr und bisher fühle ich mich dort
einfach am wohlsten. Also ja, ich brauche dafür im Moment
Facebook, weil ich nirgendwo anders auf die gleiche, vielfältige
schnelle und direkte Art mit so vielen Menschen aus meinem Umfeld
kommunizieren könnte.

Ich würde es immer wieder so machen. Ich liebe es, guten Inhalt
für meine Leser zu erschaffen und es macht mir Spaß zu erleben,
wie das, was ich rausgebe, in verschiedenen Formen wieder zurück
kommt. Natürlich auch in Form von Geld, ich betreibe hier ja kein
nettes Hobby.

Ich liebe es das Zeitalter der Transparenz, wozu Facebook eben
auch seinen Teil beiträgt. Noch nie zuvor wurden Falschspieler so
schnell entlarvt wie heute. Noch nie zuvor hatten wir so leicht
die Möglichkeit, mit der ganzen Welt zu kommunizieren.

Noch nie war es so einfach, sich als Coach ein Online Business
aufzubauen.

Bist Du dabei? Erzähle mir und Sandra in den Kommentaren davon
und erlebe die Kraft des Commitments!

_Liebe Grüße

Christina_

_Fotos:

Titelbild: BY VIKTOR
HANACEK
via Picjumbo.com

Portrait: Christina Emmer

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Ich bin Sandra Staub. Ex-Journalistin, Marketing-Ausbrecherin, Autorin von ‘Facebook für Frauen’ und ‘Emoji Boost‘. Unternehmerin & Macherin von UnternehmerInnen im Web. Als Agenturinhaberin versorge ich mit meinem Team Unternehmen mit Social Media-Leistungen, Blogposts & E-Mail Marketing.