Facebook Event-Tracking ist wichtiger denn je, denn viele Unternehmen wollen nur noch für Erfolge in den Werbeanzeigen bezahlen. Daher setzen sie auf Conversion-Ads. Aber: Dafür muss Facebook verstehen, wann etwas verkauft wurde oder ein Lead eingegangen ist. Wie Facebook dabei genau vorgeht und was du einstellen musst, das sehen wir uns heute genauer an:
Wann Du Facebook Event-Tracking brauchst und wann nicht:
Ein gutes Tracking hilft dem Facebook Algorithmus genau die Kunden herauszufischen, die sich für dein Produkt interessieren. Daher ist es umso wichtiger den Fokus auf Conversions zu setzen. Dafür gibt es drei Vorraussetzungen, die erfüllt werden müssen.
- Die erste Voraussetzung ist, dass du den Facebook Pixel auf deiner Webseite installiert hast. So kann Facebook sehen, welche Werbung funktioniert und welche nicht. Sobald du deinen Pixel aufgesetzt hast, kannst du auch schon loslegen. Du findest deinen Pixel hier.
- Die zweite Voraussetzung ist eine verifizierte Domain. Wenn du deine Domain noch nicht verifiziert hast, dann geht das ganz einfach. Hier habe ich eine kleine Anleitung für dich. Hier kommst Du schnell zum Menü.
- Um eine Ad aufzusetzen, musst du natürlich ein Produkt haben, das du verkaufen möchtest.
Jetzt kann es losgehen.
Datenschutz-Tipp:
Du solltest aufpassen, dass du deinen Facebook Pixel rechtskonform eingebaut hast. Der Pixel muss in Verbindung mit einem Cookie Banner aufgesetzt werden, sodass die Besucher der Seite die Möglichkeit haben anzugeben, dass sie nicht getrackt werden möchten. Ich nutze dafür dieses WordPress-Plugin*.
Zwei Wege, wie du mit dem Event Setup Tool tracken kannst:
Um Deine Webseite richtig zu tracken, öffne zuerst den Events Manager und gehe dann auf den Punkt „Event hinzufügen“ und danach auf das Dropdown-Menü „Von Pixel“. Nun kommst du in das Event Setup Tool. Hier gibst du nun deine Webseite an, auf die sich Facebook konzentrieren soll.
Wichtig ist, dass du den Punkt „Pop Ups zulassen“ aktiviert hast, denn Facebook öffnet nun ein Pop Up mit Informationen, die bereits über deine Seite bekannt sind.
- Hier kannst du nun angeben, was getrackt werden soll z.B. gibt es die Möglichkeit Buttons auf deiner Webseite zu tracken. Das nennt man dann „Event“, also Webseitenaktion. Jeder Button kann dabei eigens hinterlegt werden. Etwa wenn eine Person auf der Webseite auf einen von Dir bestimmten Button drückt, dass dann als Lead qualifiziert wird. Oder jemand, der den Kaufen-Dialog abschließt kann gleich mit dem Event „Kaufen“ markiert werden.
- Die zweite Möglichkeit, wie getrackt werden kann ist die URL. Eine gute Möglichkeit ist zum Beispiel die Danke-Seite eines Produktes zu tracken, denn diese kann ja nur von Menschen erreicht werden, die gekauft haben.
Dafür nimmst du die URL der Danke-Seite und gibst sie in den Event Setup Tool ein. Nun kannst Du oben im Popup auswählen, dass du den URL tracken möchtest.
Dann oben einmal kurz auf „Einrichtung abschließen“ und schon bist Du fast fertig.
Facebook Event-Tracking in Werbeanzeigen
Wenn du nun eine Conversion-Werbeanzeige erstellen möchtest, dann gehst du dafür in den Werbeanzeigenmanager.
Direkt beim Erstellen-Dialog, kannst Du Conversions auswählen.
Im nächsten Schritt, der Anzeigengruppe, wählst Du aus, dass die Conversion auf der Webseite stattfinden soll. Dann wählst Du Deinen Pixel aus dem Menü aus und suchst in der Zeile darunter Deine Conversion aus, die wir gerade eben festgelegt haben – etwa eben Lead oder Kaufen.
Jetzt gibst Du ein Budget und die Laufzeit ein. Hier bevorzugt Sandra meist das Laufzeitbudget. Andere schwören auf das Tagesbudget.
Danach suchst du Dir nun deine Zielgruppe aus. Nimm Dir Zeit, das kann etwas dauern. Speichere die Zielgruppe auch auf jeden Fall ab, dann kannst Du sie später schnell wiederverwendnen.
Sandra Staub
Mach Zielgruppe nicht zu klein und nutze die automatische Platzierung.
Wenn Du jetzt auf Optimierung von Conversions gehst, dann kannst du Facebook direkt sagen, dass Du möchtest, dass die Werbeanzeigen vorrangig möglichen Kunden angezeigt werden sollen.
Im Letzten Schritt erstellst Du nun die Werbeanzeige mit Texten, Bildern oder Videos. Nicht vergessen: Der Link zur Kaufen-Seite muss als URL eingegeben werden.
Manches klingt komplizierter als es in Realität ist. Wenn du Dir jetzt denkst, dass Du da allein einfach nicht durchblickst oder wenn Du einfach noch die ein- oder andere Verständnisfrage hast, dann kannst du einen Termin mit Sandra ausmachen. Sie hilft dir dann Schritt für Schritt weiter und klärt mit Dir zusammen alle offenen Fragen.
Herzlichst,
Michelle