Hast Du eigentlich eine Posting-Strategie? Facebook bietet mit Profil, Seiten und Gruppen Stoff für Überforderung und das Gefühl, einfach nicht fertig zu werden. Sandra Staub hat in ihrem letzte Live-Video 3 Musterstrategien unter die Lupe genommen und über die Vor- und Nachteile der jeweiligen Ansätze gesprochen.
1) Posting-Strategie: Profil
Diese Posting-Strategie bietet sich vor allem für diejenigen an, die noch am Anfang ihrer geschäftlichen Tätigkeit stehen. Verkaufst du nur nebenbei im Bekanntenkreis oder bist du im Multi-Level-Marketing tätig, dann ist diese Variante für dich geeignet.
Wenn du dein Profil ab nun auch geschäftlich verwenden möchtest, solltest du darauf achten, dass es auch mit diesem in Verbindung steht. Man sollte schnell verstehen, was Du verkaufst.
Beispiel: Wenn du eine Homepage hast, dann verlinke das Impressum im Profil, sodass deine Kontakte sehen, dass du auch mit einer Webseite im Netz vertreten bist.
Achte darauf, dass du deine Facebook-Biografie sinngemäß ausfüllst und die Informationen zu Ausbildung, Beruf,….ect. der Wahrheit entsprechen.
Schränke zudem die Sichtbarkeit deiner Beiträge ein. Entscheide in den Privatsphäre-Einstellungen wer deine Inhalte sehen kann und wer nicht. Geschäftliche Inhalte solltest du zum Beispiel öffentlich posten, während du private Fotos nur an Freunde auf deinem Profil zeigen solltest.
⚠️ Da eine reine Profilstrategie auf Facebook verboten ist, solltest du darauf achten mindestens 1/3 deiner Beiträge mit privaten Inhalten zu füllen, sodass dein Konto nicht gesperrt wird.
Die Profilstrategie ist die einfachste der drei Varianten und daher für Businessanfänger und Sidepreneurs sehr zu empfehlen. Sie hat aber noch einen Nachteil: Du darfst nur 5.000 Freunde haben.
2) Seitenstrategie
Wenn dein Geschäft wächst und du an einem Punkt angelangst, an dem du dir denkst: „Ich möchte der Welt zeigen, was ich geschäftlich mache“, dann ist es an der Zeit eine eigene Facebook-Seite einzurichten.
Der Vorteil ist, dass du im Gegensatz zum Privatprofil Einblicke in die Statistiken deiner Seite bekommst. Du kannst sehen wie viele Personen deine Beiträge gesehen haben, wie viele darauf reagiert haben, wie oft sie geteilt wurden, wie viele Besucher deine Seite hatte,… usw.
Eine Zusammenfassung all dieser Zahlen bekommst du unter dem Menüpunkt „Insights“. Diese Daten helfen dir dabei zu überprüfen, was funktioniert und was nicht und deine geschäftliche Tätigkeit zu entwickeln.
Wenn du dich jetzt fragst, wie Personen von deiner Seite erfahren sollen, dann versuche doch einfach mit deinem privaten Profil deine Unternehmensseite zu bewerben. Vergiss dabei nicht den Beitrag auf „öffentlich“ zu schalten, damit möglichst viele Personen auf dich aufmerksam werden.
Der Vorteil gegenüber der Profilstrategie ist, dass du mit einer Seite unendlich wachsen kannst, während dein Profil auf 5.000 Kontakte beschränkt ist.
3) Gruppenstrategie
Diese Posting-Strategie unterscheidet sich ein wenig von den anderen beiden. Hier geht es vordergründig darum speziell auf die Mitglieder einzugehen und Vertrauen aufzubauen. Erfordert deine Geschäftstätigkeit mehr Erklärungsbedarf oder brauchen deine Kunden regelmäßig Unterstützung, dann ist die Gruppenstrategie die richtige Wahl. Da du gezielt auf deine Kunden eingehst und kontinuierlich mit ihnen in Kontakt stehst, wird bei dieser Strategie langfristig Vertrauen aufgebaut.
Das kann dir zu großem Erfolg verhelfen.
Der Nachteil dieser Strategie ist, dass sie sehr zeitaufwändig ist und du regelmäßig mit deinen Mitgliedern interagieren musst. Füttere deine Gruppe mehrmals wöchentlich mit neuen Inhalten und gehe auf deine Mitglieder ein.
Um mehr Personen in deine Gruppe zu bekommen, kannst du, wie auch bei der Seitenstrategie, Personen mit deinem persönlichen Profil auf die Seite aufmerksam machen.
Welche der drei Strategien ist für dich persönlich die passendste und warum? Hinterlasse uns gern einen Kommentar!
Herzlichst,
Michelle vom Social-Media-Team
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