Warum schaffen es manche, regelmäßig kreative Inhalte zu veröffentlichen? Andere werden jede Woche wieder von Neuigkeiten überrascht und der Alltag überrennt sie, ohne dass es einen Post gibt. Heute zeige ich dir, wie wir in der Agentur mit Hilfe eines Redaktionsplan kleine und mittelständische Unternehmen auf Kurs bringen.
Sandra hat dazu unsere liebe Kollegin Verena Ullmann interviewet.
Redaktionsplan: Wie viele Posts braucht es, um sichtbar zu werden?
Das kommt auf viele verschiedene Faktoren an. Dazu sollte man sich erstmal die folgenden Fragen stellen:
Wer ist die Firma? Was macht sie? Wer ist die Zielgruppe?
Bevor man beginnt zu posten, sollte man zudem sein Profil richtig gut aufstellen. Danach empfiehlt Verena einmal täglich zu posten. Die Beiträge sollten abwechslungsreich gestaltet werden. Zudem könne man mit den verschiedenen Beitragsformaten spielen. Wenn du das über einen längeren Zeitraum getan hast, dann kannst du in den Insights schauen, wann und um welche Uhrzeit deine Zielgruppe aktiv ist, um in Zukunft dann zu diesen Zeiten zu posten. Bei manchen Firmen kann schon ein Beitrag pro Woche ausreichend sein, während andere wiederum tägliche Aktivität brauchen.
Welche Kriterien für ”gute Posts“ gelten
Ein guter Post sollte eine gewisse Relevanz haben und eine Lösung anbieten. Zudem ist es wichtig, dass man die Sprache und den Ton der Zielgruppe trifft. Dafür sei es ratsam, sich zuvor intensiv mit der Zielgruppe zu beschäftigen. Ein weiterer Tipp von Verena ist es nicht alles zu verraten. Damit bleibt die Spannung aufrecht und man will als Kunde mehr erfahren.
Wenn man mit Bildern oder Reels arbeitet, dann sollte man möglichst wenig Text draufpacken. Dieser sollte dafür direkt ins Herz treffen.
So erstellst und gestaltest du einen Redaktionsplan
Ein guter Redaktionsplan ist das A&O. Sandra empfiehlt den Redaktionsplan von T3N. Diesen kannst du dir hier kostenlos herunterladen.
Redaktionspläne dienen dazu, die Wolke von Gedanken niederzuschreiben. Es werden dort nicht nur die Themen und Formate, sondern auch die Links zur Webseite und zum Foto/Videomaterial gesammelt. Der Redaktionsplan ist der zentrale Punkt, an dem alles abgelegt ist und auf den dann alle zugreifen können. Am Schluss werden dann noch die verantwortlichen Personen markiert und Deadlines notiert. Sobald Zeiten drinnen stehen, wird das Ganze greifbar, so Verena.
Wie Du den richtigen Redaktionsprozess findest
Ein Redaktionsplan ist ideal zum Vorplanen. Gleichzeitig bleibt man damit aber auch flexibel und kann spontan Inhalte abwandeln bzw. Inhalte auf andere Tage verschieben. Wenn der Kunde Zugriff auf den Redaktionsplan hat, dann kann er die Änderungen sehen und direkt freigeben. Wichtig sei, dass man als Team gut zusammenarbeitet. Wenn man erstmal im Workflow drinnen ist, dann funktioniert ein Redaktionsplan super.
Du hast Fragen zum Thema? Dann stell sie gleich hier drunter in den Kommentaren und wir finden Antworten darauf.
Herzlichst,
Michelle