Videos dominieren 2023 auf allen Social Media Plattformen. Sandra hat mit den Expertinnen Andrea Ballschuh und Kirsten Biema darüber gesprochen, was es wirklich braucht, um mit Videos erfolgreich zu sein.
Wer eigentlich heute Video Creator ist
Was Videos anbelangt sind Einzelunternehmer oftmals mutiger als große Unternehmen. Der Irrglaube, dass Videos immer mit viel Arbeit verbunden sind, schreckt viele davon ab in die Umsetzung zu gehen. So würden viele bereits mit dem falschen Mindset an das Ganze herangehen, sagt Kirsten Biema. Mithilfe von Videos können viele Inhalte automatisiert werden und das sei wiederrum zeitsparend. Zudem reagieren die Kunden in der Regel sehr positiv auf die neue Präsenz des Unternehmens.
Expertin Andrea Ballschuh möchte Unternehmen dazu ermutigen mehr Videopräsenz auf Social Media zu zeigen. Fachkräfte haben aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Lage die Möglichkeit sich ihren Arbeitgeber auszusuchen und dabei spielt das Gehalt schon längst nicht mehr die Hauptrolle. Wenn man nun als Unternehmen mit Hilfe von Videos sympathisch nach außen hin auftritt, dann könne man da viel über Social Media machen, so Ballschuh.
Einzelunternehmer sind da oftmals mutiger. Es sei wichtig sich möglichst authentisch zu zeigen, denn Menschen kaufen von Menschen und desto nahbarer desto mehr Vertrauen schafft man zu den Kunden. Videos sind dafür das perfekte Medium.
Der Grund, warum sich viele Unternehmen trotz allem weiterhin zurückhalten, ist die Angst vor Ablehnung. Sie möchten ihre Inhalte so perfekt wie möglich gestalten und vergessen dabei auf die Umsetzung. Wenn man sich aus Angst zurückhält Content zu schaffen, dann wirkt sich das negativ aufs Unternehmen aus, so Andrea Ballschuh. Die Expertin rät stattdessen dazu den Fokus auf die Kunden zu richten, dadurch verschwinde die Angst schneller.
Welche Themen 2023 wichtig werden
Es wird nicht den einen Trend geben, so Kirsten Biemer. Sie rät stattdessen dazu, das zu machen, was dir Spaß macht und womit du deine Kunden erreichst. Menschen spüren deine Energie und wenn du eine Plattform nicht magst, dann spiegelt sich das auch in deinen Inhalten wider. Videos sind deine Visitenkarte, daher ist es umso wichtiger, dass du dich bei der Umsetzung wohlfühlst.
Andrea Ballschuhs Tipp ist es die Plattform Twitch nicht aus den Augen zu verlieren. Diese habe sich in den letzten Jahren immer mehr zu einer Video Creator Plattform entwickelt und ist damit eine sehr interessante Option für Unternehmen.
Ein weiterer Tipp der Expertin ist es nicht zu viele Inhalte via Live Videos mit seiner Community zu teilen. Wer tagtäglich Live ist, der macht sich damit sein Business kaputt. Teile deine Inhalte stattdessen mit verschiedenen Content Formaten. Besser weniger Videos, dafür inhaltlich qualitativ gute, so Ballschuh.
Wie Unternehmen eine Strategie bei Videos entwickeln können
Wer kein Team hat, der sollte eine Plattform nach der anderen bespielen. Da sind sich die Expertinnen einig. Dafür ist es ratsam zuerst auszuprobieren, auf welcher Plattform die Kunden gut reagieren und sich dann eine auszusuchen. Nach einer gewissen Zeit, kann man dann die nächste bedienen. Sonst bekommt man früher oder später einen digitalen Burnout. Als Unternehmen ist es anders. Da hat man mehr Ressourcen, so Kirsten Biemer.
Sie entwickelt gemeinsam mit ihren Kunden einen konkreten Strategieplan. In einem anfänglichen Kreativworkshop schaut sie sich gemeinsam mit ihren Kunden die verschiedenen Bedürfnisse der einzelnen Unternehmensbereiche an. Daraus werden dann die Ziele abgeleitet und darauf basierend wird ein Content Plan erstellt. Danach geht es dann an die technische Umsetzung. Gute Videos müssen in die Herzen der Kunden gelangen, so Andrea Ballschuh.
Möchtest du 2023 selbst zum Video Creator werden oder kämpfst Du damit in den Video-Flow zu kommen? Dann schau doch einmal bei Andrea Ballschuh und Kirsten Beamer vorbei.
Herzlichst
Michelle